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Mikroorganismen

Kleinlebewesen, in der Regel Einzeller, die als Bakterien, Pilze , Protozoen und Viren in ca. 100.000 verschiedenen Arten unterschieden werden. Sie dienen zur Herstellung und Veredelung von Nahrungs- oder Arzneimittel, einem Gebiet der Mikrobiologie, das gerade heute eine überragende Bedeutung hat. Die Mikroorganismen haben jedoch auch den menschlichen Körper entdeckt. Aber auch hier gilt, dass sie zur Lebensfähigkeit einen wesentlichen Beitrag leisten. Andererseits haben gerade Mikroorganismen dem Menschen über Jahrhunderte ihre Macht in Form von Seuchen und Infektionskrankheiten demonstriert. Heute haben Seuchen ihren Schrecken weitgehend verloren. Wir haben die Ursachen und Übertragungswege sowie deren Bekämpfung erforscht. Trotzdem lassen sich Seuchen und Infektionskrankheiten nicht ausrotten. Dafür sorgen mangelnde hygienische Verhältnisse in unterentwickelten Ländern oder bei Katastrophen (Erdbeben), veränderte Lebensgewohnheiten des Menschen selbst und nicht zuletzt unsere Krankenhäuser, in denen unsere Patienten, trotz der Fortschritte der Chemotherapie und Medizintechnik, einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Der Mensch wird also auch weiterhin seinen Kampf gegen einen Teil der Mikroorganismen führen müssen, den wir als „Krankheitserreger" bezeichnen.